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26.11.2024
Pressemitteilung
28.10.2015 um 00:00 Uhr
Bonn, 28.10.2015. Erstmals verbindet eine International Max Planck Research School (IMPRS) zwei Max-Planck-Institute und ihre internationalen Partner auf beiden Seiten des Atlantiks. Die IMPRS for Brain and Behavior beschäftigt sich mit der Organisation des Gehirns und dem damit verbundenen Verhalten. Sprecher der neurowissenschaftlichen Graduiertenschule ist Dr. Jason Kerr, einer der wissenschaftlichen Direktoren bei caesar. Die ersten Doktoranden werden im März 2016 mit ihrer Forschung beginnen.
Zusammen mit dem Max Planck Florida Institute of Neuroscience, der Universität Bonn und der Florida Atlantic University hat das Forschungszentrum caesar, ein Institut der Max-Planck-Gesellschaft, die IMPRS for Brain and Behavior eröffnet. Die Doktoranden haben die Möglichkeit, ohne zusätzliche Kosten an Kursen, Symposien und Konferenzen an den Partnerinstituten in Bonn und Florida teilzunehmen. Sie erleben eine Kultur wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit herausragenden internationalen Forschern und können in diesem Umfeld ihr Wissen ausbauen sowie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln.
Im Fokus der IMPRS steht eine zentrale Frage der Biologie: Wie verarbeiten Tiere Informationen der Außenwelt und wie führt diese Enkodierung im Gehirn zu einer Verhaltensantwort? Erst seit kurzer Zeit stehen die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung, um solche Fragen beantworten zu können. Neue Methoden erlauben einen direkten Zugang zu den neuronalen Netzwerken im Gehirn. Das Graduiertenprogramm ermöglicht den Doktoranden, diese modernen neurowissenschaftlichen Techniken kennenzulernen und anzuwenden.
Die ersten Doktoranden sollen im Rahmen eines internationalen Symposiums ausgewählt werden, das im März 2016 in Bonn stattfindet.
Weitere Informationen zur IMPRS und die Möglichkeit zur Bewerbung findet man unter http://www.imprs-brain-behavior.mpg.de.
Kontakt
Denise Butler, Koordinatorin
Forschungszentrum caesar
Ludwig-Erhard-Allee 2
53175 Bonn
+49 228 9656-318
info@imprs-brain-behavior.org
IMPRS
Im Jahr 2000 begann die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Aufbau von sogenannten Max Planck Research Schools (IMPRS). Mittlerweile gibt es 60 IMPRS, die von einem oder mehreren Max-Planck-Instituten gegründet worden sind. Die enge Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen ermöglicht es den Doktoranden, in einem außergewöhnlichen Umfeld zu arbeiten.